Lukas Heerich

Ein Mann mit Mission: Auf Instagram platzierte er sein Selbstporträt neben einem Foto von Kraftwerk, auf gute Nachbarschaft! Heerich ist Absolvent der Düsseldorfer Kunstakademie. Hier vor allem für sein Mitwirken bei Stabil Elite, Neustadt und dem Salon des Amateurs bekannt, ist er vor Jahren nach Paris übergesiedelt. Von dort aus arbeitet er international als Sound Designer und Künstler und stellt unter anderem Musik für Schauen von Louis Vuitton, Lanvin oder Chloé zusammen. Als Exportprodukt der „Neuen Düsseldorfer Schule” sorgt er auf der Carhartt WIP Stage für Intro und Outro des diesjährigen Festivals.

Intro: 12:30 – 13:45

Outro: 23:15 – 00:00

 

Baal & Mortimer

Alexandra Grübler wuchs in Düsseldorf auf, studierte Kunst- und Literaturwissenschaften und lebt in Berlin, wo sie als Baal & Mortimer musikalisch an Fragen von Widerstand, Autonomie, Körper und Konzept forscht. Sie kooperierte mit Black Merlin und Rupert Clervaux und war zuletzt Mentee von Laurel Halo im Berliner Amplify Programm.

Sirkus

Wie hört es sich an, wenn junge Männer aus Düsseldorf und Aschaffenburg gemeinsam Musik machen? „Grandios“, wie der Fachmann unseres Vertrauens, Eins-Live-Moderator Klaus Fiehe, urteilte. Sirkus vermischen Acid, Psychedelic und Kraut und lassen Eindrücke ihrer zahlreichen Reisen nach Afrika, in den Nahen Osten und an die amerikanische Westküste einfließen. Hört sich gut an? Ist aber … grandios!

Sirkus wird präsentier von New Heimat Sounds.

Peaking Lights

Sie sind verheiratet, leben in Los Angeles und singen darüber, in die Sonne zu schauen, nachts alleine spazierenzugehen oder einfach nur rumzusitzen und der Zeit beim Verstreichen zuzusehen. Das deutet auf eine relaxte Grundhaltung hin, mit der Indra Dunis und Aaron Coyes nebst ihren sonnigen Soundscapes aus Dub, New Wave und Disco perfekt aufs Open Source Festival passen dürften.

DāM-FunK

Damon Riddick trägt seine Mission im Künstlernamen und pflegt das Erbe eines traditions- und ruhmreichen Genres. Aufgewachsen in Los Angeles zur Musik von Funkadelic, Egyptian Lover oder Prince, ist er seit seinem Debüt 2008 auf Stones Throw rastlos damit beschäftigt, den Funk zu retten – ziemlich erfolgreich allein schon durch seine Kollaboration „7 Days of Funk“ mit Snoop Dogg.

Yves Tumor

Sein aktuelles Album erschien auf Warp Records und wurde von Pitchfork als „benchmark in experimental music“ geadelt, dazu erhielt es von allen „best new albums“ des Jahres auch noch die höchste Punktzahl. Der aus Tennesse stammende und in Turin lebende Produzent ist berühmt-berüchtigt für seine Live-Shows, in denen Performancekunst, BDSM und Punkattitude in rituellen Handlungen miteinander verwoben werden.

Rizan Said

Er hat Hunderte von Platten in Syrien produziert, viel mit Omar Souleyman zusammengearbeitet und Soundtracks für Film und Fernsehen komponiert. Sein Debütalbum „The King of Keyboard“ machte Rizan Said auch als Musiker international bekannt – seitdem sorgt er mit seinem originalen Dabke-Dance-Sound für durchtanzte Nächte in ganz Europa.

Toresch

Düsseldorf inside: Toresch sind Viktoria Wehrmeister, Jan Wagner und Detlef Weinrich, die sich in den 90ern an der Kunstakademie kennengelernt haben. Die Bandreferenzen heißen Superbilk, La! NEU? und Kreidler, dessen Gründungsmitglied Weinrich außerdem als Toulouse Low Trax solo erfolgreich ist. Toresch klingen nach … Post-Industrial, Avant-Dance … oder kurz: nach Salon des Amateurs.